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Trinkwasser

Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser basiert zum größten Teil auf Grundwasser, das aus einer eiszeitlichen Rinne gefördert wird. Ein weiterer Anteil ist versickertes Regenwasser, das durch unterschiedliche Erdschichten „vorgereinigt“ wurde.

Das Grundwasser wird im Wasserwerk mit Luft angereichert und über verschiedene Kiesschichten geführt, in denen Eisen– und Manganteile herausgefiltert werden. Die Grundwasserqualität ist hervorragend, deshalb brauchen wir keine chemischen Zusätze zur Reinigung.

Für die morgendlichen und abendlichen Spitzenverbräuche, wenn die meisten Kunden duschen, sich die Zähne putzen, die Gärten bewässern und den Abwasch erledigen, speichern wir unser Trinkwasser in speziellen Behältern. Das Wasserwerk in Rantrum verfügt über ein Speichervolumen von 1600 m³ und unser Zwischenpumpwerk in Garding über 1400 m³. Ein m³ Wasser entspricht ca. 6 gefüllten Badewannen (1000 L).

6 elektrische Druckpumpen befinden sich im Wasserwerk, 3 Stück im Pumpwerk Garding und 2 Stück in der Druckerhöhungsstation Ehst.

Über Anlagen in Ställen und auf den Weiden werden auch Kühe, Schafe, Ziegen und viele andere Tiere versorgt. Insgesamt beliefern wir unsere Kunden mit ca. 2,6 Millionen m³ Wasser pro Jahr. An heißen Tagen im Sommer erreicht die Tagesabgabe seine Höchstwerte mit bis zu 12.500 m³ für bis zu 45.000 Menschen und 32.000 Großvieheinheiten.

Durch unsere Rohrleitungen transportieren wir das Trinkwasser vom Wasserwerk bis zu jedem bewohnten Gebäude in Rantrum bis nach St. Peter Ording. Die Leitungen haben eine Gesamtlänge von ungefähr 1000 km.

Wasserwerk Rantrum

Mit drei Brunnen und zwei Trinkwasserbehältern ging das Wasserwerk Rantrum am 27.06.1958 in Betrieb. Zwei Jahre später konnte bereits das Zwischenpumpwerk in Garding mit seinen beiden Reinwasserbehältern an das Versorgungsnetz angebunden werden. Mit dem Ausbau des Rohrnetzes und der steigenden Zahl von Anschlussnehmern, stiegen auch die Fördermengen des Wasserwerkes.